Zur leichteren Lesbarkeit und Verständlichkeit wird die Djembe-, Trommelnotation in einem vereinfachten Notensystem dargestellt. Grundlage dafür bildet ein Zeitraster der in Takten mit Pulsen zu je 4-Blöcken unterteilt ist.
Unterhalb der Pulse werden die Trommelschläge mit Notensymbolen notiert. Befasst man sich erst einmal mit dem Notenraster wird schnell klar, dass die Einfachheit des Notensystems zu einer guten Lesbarkeit und einem klaren Verständnis für Trommelneulinge und Fortgeschrittene beiträgt.
Zum Aufschreiben der Rhythmen stehen Notenfaulenzer als Download zur Verfügung. In den Notenfaulenzern werden die Trommelschläge per Hand mit Buchstaben anstatt per Notensymbole notieren. Das „S“ steht dann für Slap, „B“ für Bass und „T“ für Ton usw…
Die Rhythmen werden in Takte unterteilt und mit Taktstrichen und Pulsen dargestellt.
Abbildung: 1 Taktstrich
Die Pulse bilden einen Zeitraster und werden innerhalb des Taktes in 4 Blöcken mit 3er oder 4er Unterteilungen dargestellt.
Abbildung: 2 Takte mit je 16 Pulsen unterteilt in Blöcken zu je 4-Pulsen
Oberhalb der Blöcke befindet sich eine Zahlenrteihe von 1-4. Die Zahl steht jeweils über dem ersten Puls des Blockes. Der erste Puls im Block wird Beat genannt. Bei vielen Rhythmen lässt sich der Beat deutlich spüren. Die meisten Menschen setzen beim Tanzen intuitiv ihre Schritte auf den Beats.
Beispiel: 2 Takte mit je 12 Pulsen unterteilt in Blöcken zu je 3-Pulsen
Abschnitte die wiederholt werden, werden anstatt der Taktstriche durch Wiederholungszeichen gekennzeichnet.
Wiederholungsteichen links = Beginn der Wiederholung
Wiederholungsteichen rechts = Ende der Wiederholung
Der Doppelpunkt steht für eine einmalige Wiederholung. Der Bereich innerhalb der Wiederholungszeichen wird somit 2x gespielt.
Beispiel A: Der 1. Takt wird einmal gespielt, der zweite Takt wird zweimal gespielt.
Ist eine mehrmalige Wiederholung erforderlich steht die Anzahl der Wiederholungen unter, oder vor dem linken Wiederholungszeichen.
Beispiel B: Der 1. Takt wird 4 mal gespielt, der zweite Takt wird einmal gespielt.
In der Trommelmusik ist es üblich, dass einige Stimmen unverändert während eines Stückes gespielt werden. Das Notensymbol der Dauerwiederholung findet für diese Stimmen Verwendung. Es findet ebenfalls Verwendung für Stimmen die Hauptsächlich in einer Rhythmusfigur gespielt werden wie zum Beispiel bei den Basstrommeln. Das Symbol der Dauerwiederholung unterscheidet sich von jenem der einfachen Wiederholung durch einen dritten Punk.
Dauerwiederholungsteichen links = Beginn der Dauerwiederholung
Dauerwiederholungsteichen rechts = Ende der Dauerwiederholung
Beispiel einer Dauerwiederholung
offene Spielweise
Anstatt der Pause kann auch ein unhörbarer Pausenschlag oder leise Fingertipps erfolgen.
Durch das Spielen der Fingertipps oder Leer-Schläge wird die Pulsation spürbar. Für Anfänger stellt dies oft ein hilfreiches Mittel zur Rhythmusorientierung und Rhythmussicherheit dar.
Fingertipps:
Fingertipps dienen als Pausenfüllschläge und werden mit den Fingerkuppen der Zeigefingern oder Mittelfingern als sehr leise Tonfolge gespielt. Wenn eine Djembe alleine erklingt wird durch das Spielen der Fingertipps die Pulsation hörbar, die Rhythmen und der Sound wird dann reizvoller. Die Tipps wollen jedoch gekonnt gespielt werden. Erklingen sie zu laut, werden die gepielten Rhythmen unklar und verlieren an Kraft. Gerade in Anfängergruppen kann es durch das zu laute Spielen der Tipps so weit kommen, dass der eigentlich gespielte Rhythmus bis zur Unkenntlichkeit hin verschleiert wird.
Pausenschläge:
Zur Rhythmusbildung und Stabilisierung hat sich das Spielen der „Leer-Schläge“ (Pausenschläge) bestens bewährt. Die Leers werden durch leichtes Antippen (mit den Handballenauf dem oberen Trommelrand) ausgeführt. Auch das Spielen der Leer- bzw. Pausenschläge führt zu einem besseren Spüren der Pulsation und einem rhythmisch stabieleren und sicheren Trommelspiel. Anfangs mag dieses System zwar schwierig erscheinen, letzendlich jedoch werden Anfänger dadurch am Spielen mehr Freude bekommen und in ihrer rhythmischen Entwicklung schneller voankommen.
gedämpfte Spielweise
Eine Hand spielt den gedämpften Schlag während die zweite Hand auf der Mitte des Trommelfelles liegen bleibt.
Flamé:
Ein Flamé ist ein knapp versetzter Trommelschlag und wird auch als Vorschlag bezeichnet.
Schlage mit vesetzten Händen auf die Trommel. Achte dabei, dass deine schwächere Hand sich ca. 10 cm unter deiner stärkeren, dominanteren Hand befindet. Die Hände sollten versetzt auf die Trommel aufschlagen.
Der zuerst dargestellte (tiefer gestellte) Schlag bildet den Vorschlag und sollte mit deiner schwächeren Hand gespielt werden.
Bassschlag:
Der Schlagstock befindet sich dabei in der Führungshand (rechte Hand bei Rechtshändern)
Basschlag gepresst:
Der Schlagstock befindet sich dabei in der Führungshand und wird gegen das Fell gepresst.
Dadurch erklingt gegenüber dem offenen Schlg ein höherer Ton.
Slapschlag:
Der Schlagstock befindet sich dabei in der Führungshand und schlägt auf den Matallring des Trommelfelles.
Alternativ kann man auch den Slap auf dem Holzkörper der Basstrommel spielen.
Glockenschlag:
Die Glocke wird mit der Spitze eines Nagels oder einer anderen Metallstange gespielt.
Der Nagel wird von der schwächeren Hand gepielt. (linke Hand bei Rechtshändern)
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